Eine Familie aus den USA wandte sich an uns mit der Bitte, die biologische Mutter ihrer Adoptivtochter Sophia zu finden. Aus den Dokumenten erfuhren wir, dass die biologische Mutter von Sophia (der Vorname wurde dem Mädchen von den Adoptiveltern gegeben) in der in einem Dorf im Kiewer Gebiet in der Ukraine lebte.
Es stellte sich heraus, dass das Dorf Mironowka relativ groß ist. So konnten wir die Straße, die wir gesucht hatten, nur mit Mühe finden. Als wir endlich die Adresse, unter der die biologische Mutter zum Zeitpunkt der Geburt der kleinen Sophia registriert wurde, gefunden haben, stellte es sich heraus, dass weder die biologische Mutter noch ihre Verwandten dort lebten.
Ein alter Mann, der uns die Tür öffnete sagte uns, dass Maria (so hieß die Mutter) geheiratet hatte und ins Dorf Burty, das nicht weit von der Stadt Kagarlyk liegt, umgezogen ist.
Die genaue Adresse von der Mutter von Siphia in diesem Dorf wusste der Mann nicht. Aber er hat sich daran erinnert, dass Maria eine Schwester (die Olga) hat, die im Dorf Sloboda lebt und in einem Pflegeheim arbeitet.
Wir haben uns sofort entschlossen ins Dorf Sloboda zu fahren und dort um jeden Preis Olga zu finden, um dann mit ihrer Hilfe die biologische Mutter von Sophia zu finden. Zum Glück war das Dorf sehr klein. Als wir im Dorf ankamen erkundigten wir uns bei den Bewohnern nach Olgas Adresse. Von diesen erfuhren wir, dass Olga gerade zu Besuch bei ihrer Tante, die in Kiew lebt, ist.
Wir haben uns auf den Weg dorthin gemacht. Ihr Ehemann sagte uns aber, dass seine Frau momentan in Kiew bei ihrer Tante sei. Zu unserem Glück kannte der Mann die Adresse von der Tante Tatjana und sagte uns noch, dass Maria kein Handy dabei hatte.
Es blieb uns nichts anderes übrig als nach Kiew zu fahren. Angekommen in Kiew suchten wir die uns mitgeteilte Adresse auf. Dort waren alle Verwandten von der Tante Tanja versammelt, da sie an dem Tag ihren Geburtstag feierte. Aber ausgerechnet Maria fehlte. Zum Glück konnten wir ein ausführliches Gespräch mit der Tante Tatjana führen und Vieles über die biologische Mutter von Sophia erfahren.
Es stellte sich heraus, dass Mascha im Internat aufwuchs während ihre Mutter Alewtina im Gefängnis saß. Tante Tanja meinte, dass Mascha ein Nichtsnutz geworden ist, weil sie im Gefängnis geboren wurde. Es scheinte ihr, dass diese Tatsache die Zukunft von Mascha irgendwie beeinflusst hatte. Nachdem Alewtina aus dem Gefängnis entlassen wurde, hat sie Mascha ins Kinderheim für drei Jahre abgegeben. Dort fehlte dem Kind die notwendige Wärme, und Liebe, all das was normale Kinder von Ihren Eltern bekommen.
Solange Mascha im Kinderheim wohnte, besuchte Alewtina zwar ihre Tochter, aber es war etwas ganz anderes als ein Leben in der Familie. Alewtina war selbst ein Nichtsnutz und zog somit nach Meinung der Tante Tanja eine nichtsnutzige Tochter groß.
Nachdem wir der Tante Tanja und Olga von Sophia erzählten, waren die beiden Frauen sehr glücklich darüber.
Trotz aller Hindernisse gelang es uns den Kontakt mit Sophias biologischen Mutter, Mascha aufzunehmen. Sie hatte uns alle Fragen, die wir von der Adoptivfamilie bekamen, beantwortet. Mascha sagte, dass sie unbedingt der amerikanischen Familie Briefe schreiben wird, um zu wissen, wie es ihre Tochter geht und wie sie sich entwickelt.
Leider wissen wir nicht, wie sich ihre weitere Informationsaustausch entwickelte, hoffen aber sehr, dass dieser fortdauert.
Falls Sie auch die biologischen Eltern, die biologische Mutter, den biologischen Vater oder auch die Verwandten Ihres Adoptivkindes in der Ukraine finden möchten, dann kontaktieren Sie uns. Wir können Ihnen, wie auch den Eltern, die unseren Personen-Suchservice bereits genutzt hatten, diese Menschen schnell zu finden.